“Die Welt gehört dem, der Sie genießt.”
Nach den ganzen Aufregungen (Corona, Start der Reise, nochmals Freunde treffen, …) taten ein paar Tage relaxen ganz gut. Auf der Insel Rügen war genau das angesagt.
Nachdem ich beim letzten Campingplatz alle Ver- und Entsorgungen vornehmen konnte, war es an der Zeit Rügen zu erkunden. Ganz im Norden, habe ich einen coolen Freistehplatz gefunden – der Strand war nicht weit und es waren kaum andere Leute unterwegs. Hier bin ich erstmal richtig in dieser Reise angekommen. Das Datum spielt keine Rolle mehr und auch die Uhrzeit habe ich aus dem Augen verloren – Es gibt nur mehr Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Ich habe es mir auf einen Stein, nahe dem Meer, gemütlich gemacht – beim Beobachten der Wellen, bin ich in Gedanken versunken und habe realisiert, dass ich nun wirklich unterwegs bin. SMILE. 🙂
In der nachfolgenden Zeit habe ich das Kap Arkona erkundet, war auf dessen Leuchtturm, war im Nationalpark Jasmund bei den Kreidefelsen, bin in Richtung Königsstuhl gewandert, habe den einen und anderen Nationalpark besucht und bekam das längste Bauwerk (4,5km) der NS-Organisation “Kraft durch Freude” zu Gesicht. Sylvie und ich sind in aller Gemütlichkeit die ganze Insel abgefahren und haben viele schöne Spots gefunden. Zwischendurch habe ich fast jeden Strand ausprobiert, erster Sonnenbrand: check 😀
Als nächstes soll es mich zur Nordsee, genauer gesagt nach Nordfriesland führen. Einen Zwischenstopp gab es nochmals bei den “Ostseeheringen” – hier wurde nochmals der Grill angeworfen und zum Abschluss wurden natürlich Marshmallows über dem Feuer gemacht 🙂 Danke nochmals!
Das Wattenmeer wollte ich immer schon einmal sehen. Dazu fuhr ich in Richtung dänische Grenze zur Nordsee. Als ich am “Nordstrand” ankam war es gerade kurz nach “Ebbe” – also Watt soweit das Auge reicht. Nach einem Spaziergang am “Deich” beschloss ich die Flut abzuwarten und vertiefte mich in ein Buch. Nach einer Weile hielt ich wieder Ausschau und erschrak fast – “Wo kommt denn auf einmal das ganze Wasser her”, ich war überrascht. 😀 Das das wirklich so schnell geht, dass das Wasser wieder zurückkommt, habe ich nicht erwartet.
Dann habe ich mich hier mit Kaja getroffen – eine angehende Backpackerin deren Pläne nun auch völlig durcheinander sind. Wir – zwei Weltreisende die noch komplett in den Anfängen stehen und unerfahren sind – haben uns ausgetauscht und interessante Gespräche geführt. Ob alles so kommen wird wie wir uns das vorstellen?
Danach beschlossen wir eine kleine Wattwanderung zu machen, das soll gesund sein – wer schön sein will muss leiden 😉
Abends hat Sie mir noch den höchsten Berg hier in der Umgebung gezeigt – den Stollberg mit ganzen 43m über NN. (Die Wanderschuhe waren nicht nötig.) 😀
Am nächsten Tag beschlossen wir die Insel Föhr mit dem Rad zu erkunden. Gesagt getan – nach der Anreise mit der Fähre, verbrachten wir dort den ganzen Tag und ich bekam eine exklusive Führung auf der “friesischen Karibikinsel”.
Danke Kaja & Gute Reise 🙂
Zahlen: +8 Tage // +1096km