Im Landesinneren.
Nachdem ich wieder nach Kroatien und Slyvie zurückgekommen bin, habe ich mir ein paar Tage Ruhe gegönnt. Anfangs wollte ich wieder der kroatischen Küste entlang fahren, aber was dabei sofort auffiel: Einige Touristen sind zurück, zumindest ist merkbar mehr los als vor zwei Wochen. Die Stellplatzsuche wurde somit schwieriger. Auch das Flugzeug von Kopenhagen nach Split war voll besetzt. Also entschloss ich mich ins Landesinnere zu begeben. Eine neue Erfahrung – bisher kannte ich Kroatien nur vom Meer aus. Nach kurzer Suche fand ich einen coolen Spot am “Perućko jezero” See. Kurzbeschreibung: Kristallklares Wasser zwischen den Weiten der Bergen, Stille und Frieden. Hier verblieb ich für drei Nächte.
Unter anderem habe ich hier mit Langzeitbelichtungen experimentiert. Die Drohne sorgte für coole Effekte. Seht ihr den Kometen “Neowise” über Sylvie?
Nach wieder aufkommender Abenteuerlust trieb es mich in das “Dinara” Gebirge nahe der bosnischen Grenze, hier soll es auch coole Spots und geile Wege durchs Hochland bzw. Gebirge geben: Ja tut es! Viele Stunden Schotter- und “halb-offroad”-Wege musste Slyvie hier wegstecken. Zwischendurch kamen wir bei der bekannten Quelle “Cetina” vorbei. Kein Tourismus Hotspot, ich war alleine da.
Hier im Landesinneren ist nichts los. In den verschlafenen Örtchen sieht man so gut wie niemanden. Viele Häuser sehen verlassen aus. Ich wechselte ein paar Worte mit einer Frau mit sehr guten Deutschkenntnissen, sie freute sich sichtlich jemanden fremden zu treffen. Die Supermärkte sind so groß wie mein ehemaliges Kinderzimmer.
Weiter ging es durch den oberen Teil des Nationalpark Krka. Hier machte ich eine kleine Wanderung bei dem Wasserfall “Roški Slap“. (Gleich wieder ein paar Touris.)
Zwischendurch habe ich noch ein paar Freunde in Trogir besucht. Durfte hier meine Wäsche waschen und wir haben wieder jede Menge Leckereien genossen. Um die Kalorien wieder abzubauen stand ein Jetski mit 250PS zur Verfügung: Die Beschleunigung am Wasser ist einfach nur pervers. Das Ding schafft 70kn (über 120km/h), nach 60kn hatte ich die Hose voll. (Habe Mama versprochen wieder heil nach Hause zu kommen 😀 )
Reisebegleitung:
In Split stoßt die BackpackerIn Kaja, die ich schon von der Nordsee her kenne, zu mir. Solange Ihr Nachname “Sorgenfrei” Programm ist, und Sie mir nicht auf den Keks geht, darf Sie bei mir ein Stück mitfahren. 😉 Unser gemeinsames Ziel: Griechenland.
Zahlen: +9 Tage // +735km // +1 Land