Ich habe die erste Grenze während der Corona-Krise mit Erfolg passiert.Â
Nachdem ich die ersten Tage noch im Heimatland verbracht habe, versuchte ich, nach den ersten Lockerungen der Corona-Krise, erstmal die Deutsche Grenze zu passieren. Mit Erfolg. Keine Spur von hartnäckigen Kontrollen: zwei Beamte standen ungefähr 20m von einer, durch Pylonen markierten, Kontrollstelle (10km/h) und schauten mir nach. Meine perfekt einstudierten ReisebegrĂźndungen kamen gar nicht zum Einsatz. „Na dann – Gute Fahrt„, dachte ich mir leicht verwundert đ
In der Umgebung von MĂźnchen habe ich noch einige Freunde, die ich vom Segeln und der Dresden-Dakar-Banjul-Rallye her kenne, besucht:
Zuerst war ich bei Hubert am Staffelsee wo wir den Nachmittag gleich zum Kajakfahren nutzten. Der Staffelsee ist durch die viele Natur und seine vielen Inseln auffällig schÜn. Gerne wieder.
In Freising habe ich mit einem ehemaligen Segellehrer und mittlerweile guten Freund das eine oder andere Bier gekillt. (Wie Segler das halt so machen đ ) Er und seine Partnerin nahmen mich auf ein paar AusflĂźge auf dem Rad mit und Sie zeigten mir die Umgebung. Ein warmer „Sommertag“ lieĂ uns den nächsten Nachmittag an einem Badesee verbringen. Claudia, eine (hĂźbsche đ ) Freundin des Hauses, hat mir Ihr SUP (Stand-Up-Paddle), in der Hoffnung auf guter Unterhaltung, geliehen – leider vergebens. đ
Nach einem kurzen Besuch des Klosters Andechs (mit dementsprechender Stärkung im Biergarten đ ), am heiligen Berg Bayerns, mit Franz – ebenso ein Mitstreiter der Rallye, ging es Ăźber den Ammersee wieder weiter in Richtung Ostsee. Hier war ich zu Gast bei Sebastian und Martin – Team „Ostseeheringe“ bei der Rallye. Nach einer kleinen Tour durch Wismar mit leckeren FischbrĂśtchen erkunde ich seit dem die Ostsee. Zum Baden ist das Wasser noch sehr kalt, dennoch ist es am Strand angenehm warm und leicht auszuhalten. Zuletzt habe ich auch noch einen verlassenen Bunker an einer SteilkĂźste entdeckt, welcher natĂźrlich sofort erforscht wurde.
Die Situation hier in Deutschland ist noch etwas angespannter als in Ăsterreich, bis vor kurzem gab es hier in Mecklenburg-Vorpommern (angeblich) noch harte Strafen fĂźr Campingäste aus anderen Bundesländern. Ab nun soll wieder alles lockerer sein. Allerdings macht die Corona-Regelung mit max. 60% Belegung der Campingplätze alles nicht so einfach. Jeder will jetzt raus. FĂźr Ăsis (einige sind verwundert) sei hier noch kein Platz. Somit bin ich meist etwas abseits unterwegs. Die Polizei ist schon mehrmals bei mir vorbeigekommen, allerdings hat man mich bisher noch nicht zur Rede gestellt was ich hier mache.
Erst heute habe ich einen Campingplatz auf RĂźgen gefunden der mich sofort aufnimmt.Â
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Zahlen:  +7 Tage  // +1 Land  // +1566kmÂ