Türkei: ab nach Bodrum

Der Sommer ist noch nicht zu Ende!

Kaja bekommt nicht genug von den ganzen Steinhaufen, also sehen wir uns auch die berühmte antike Stadt Ephesus (auch: Efes) an. Auch das bekannte türkische Bier stammt von hier.
Unser Taxi hält, ohne dass dies ausgemacht war, bei einer Teppichknüpferei und somit bekommen wir wieder eine Vorführung verschiedenster Teppiche inklusive der Herstellung. Interessant war die Herstellung von Seide einmal zu sehen.

Wir machen einen zwei-Tages Ausflug, weg von der Küste, ins Landesinnere und sehen uns die berühmten Kalkterrassen in Pamukkale an, ein echt sehenswertes Gebilde. Hier sind auch einige Touristen – die Maskenpflicht wurde hier sehr ernst genommen. 

Und auch hier sind wieder einige antike Sehenswürdigkeiten bei der Eintrittskarte inkludiert, also noch eine Runde Steinhaufen 😀

Instagram vs. Reality

Nach dem anstrengenden Tag, fanden wir einen Schlafplatz, inmitten von Feldern – nicht weit weg von den Kalkterrassen. Nächsten Morgen um 6:00 Uhr werden wir von den Geräuschen eines feuerspuckenden Drachen geweckt – verwundert stehen wir auf: Wir stehen mitten auf einem Heißluftballon Start- und Landeplatz. Also waren wir bei dem Spektakel mittendrin statt nur dabei 😀

Am Rückweg finden wir noch ein interessantes Eisenbahnmuseum. Da unsere Versorgungsbatterien und zwei flexible Photovoltaikpanele den Geist aufgegeben hatten wird es in Bodrum wieder Zeit für einen Service Tag…

 

Es ist wieder richtig heiß (bis zu 35°C) und wir suchen nach einem neuen Abenteuer. Unser Gedanke: Segeln! Leider ist kein Segelboot, das unserem Budget entspricht, im Yachthafen von Bodrum dabei. Also geht die Suche weiter: Bei einem Infostand für diverse Freizeitaktivitäten entscheiden wir uns spontan für einen Schnuppertauchgang.

Am nächsten Tag ist es soweit: Mit dem Taucherboot und einigen anderen Tauchern geht es raus auf eine Insel mit einer wundervollen Bucht, das Wasser ist Glasklar und es sind jede Menge Fische zu sehen.
Wir sind dran: Die Tauchlehrer schulen uns auf alles ein und bereiten uns darauf vor mit jede Menge Equipment ins Wasser zu steigen. Wir sind ein bisschen nervös. Die ersten Minuten mit dem Lungenautomat sind sehr gewöhnungsbedürftig, es dauert eine Weile bis man entspannt unter Wasser atmet. Sofort sind jede Menge Fische rund um uns. Große Fische, viele Fische, die ganz knapp, wirklich nur wenige Zentimeter und sehr neugierig an uns vorbeischwimmen. Uns gefällt es, wir werden von den Tauchlehrern durchs Wasser geführt und zum Abschluss gibt es auch noch ein Shooting für coole Urlaubsfotos.

Nachdem Kaja und ich aus dem Wasser steigen, entscheiden wir uns sofort und einstimmig für einen vollständigen Tauchkurs.
Also die nächsten vier Tage geht es jeden Tag mit den Taucherboot zu einem anderen Dive-Spot und wir lernen das volle Programm für Einsteiger. Dabei erleben und sehen wir wieder viele interessante Dinge: jede Menge Rotfeuerfische, Barracudas, Kugelfische, ein Schiffswrack, ein Flugzeugwrack, Oktopus, Muränen, … und jede Menge Fische deren Namen ich nicht nennen kann.

Wir dürfen am Parkplatz neben einer Hotelanlage, wo auch die Tauchschule Ihre Basis bzw. das Tauchboot ihren Platz hat, mit Sylvie übernachten. Die ganze Tauch-Lehrer-Crew lebt quasi die ganze Saison auf dem Boot und somit haben wir auch jeden Tag nach dem Kurs guten Kontakt zu unseren Tauchlehrern. Langweilig war uns nicht. 😀

FAZIT: Wir haben unser neues Hobby gefunden! 😀 

Am Taucherboot haben wir Berna und Jörg kennengelernt, welche uns in Ihre neue Ferienwohnung zum Abendessen eingeladen haben. 

Vielen Dank nochmals! 🙂

Kurze Horrorstory zum Schluss:

Eines Abends stehen wir wieder direkt am Meer, es ist bereits Abenddämmerung.
Wir machen uns es gemütlich und genießen den Sonnenuntergang. Auf einmal steht Kaja völlig erstarrt da und fragt mich mit blasser stimme: „Liegt da vorne im Wasser eine Leiche?“ Ich: „Wo?“ Sie zeigt genau darauf hin: „Da!“ Ich sehe es. Für einen kurzen Moment läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Das sieht echt so aus, vorsichtig nähere ich mich dem blassen Objekt welches sich mit den Wellen etwas mitbewegt… TATSÄCHLICH.. eine Leiche. Schildkrötenleiche. (Riesenschildkröte, Menschengroß, werden bis zu 180kg schwer)

Zahlen:  +13 Tage // +1045km 

[save_as_pdf_pdfcrowd]

Schon wieder weg?

Willst du keine Abenteuer verpassen? Dann kannst du dich auch gerne zum Newsletter anmelden. 

Meine Abenteuer inspirieren dich? 

diese Spritpreise

Dann gibt es hier die Möglichkeit meine Reisekasse in Schuss zu halten ;-)

Vielen Dank!