Türkei: bis nach Izmir

Stell dir vor:
Du triffst zu Hause auf der Straße einen Türken und lädst Ihn, einfach so, auf einen Tee ein.

Nämlich genauso ist es uns hier schon ein paar Mal ergangen… 

 

Wir kaufen im vorbeigehen ein paar Postkarten, bezahlen und dann fragt uns der Verkäufer ob wir gerne Tee möchten. Ich zögere kurz und komme nicht mehr zu Wort …. Wir müssen uns jetzt schnell 5min Zeit nehmen und mit Ihm ein paar Worte wechseln – wir setzen uns. Er kann ganz gut Englisch: er erzählt er hat einen Freund in Österreich, aber er weiß die Ortschaft nicht mehr. Jaja genau, das erzählt uns hier fast jeder, denke ich mir. Auf einmal zuckt er sein Handy und ruft seinen Freund an, Videotelefonie – und schon spreche ich mit ihm in klaren Deutsch, fast etwas Mühlviertlerisch. Ich bin verwirrt. Ja er lebt in der Nähe von Linz, sagt er. Ich frage Ihn ob er Perg kenne? Ich komme von dort. Ja klar, er ist von Ennsdorf und in Baumgartenberg hat er ein paar Freunde. Ich bin verwundert. Er fragt mich wo ich normal Arbeite? Bei der Fa. Magna in St. Valentin, antworte ich. Ist das neben dem großen Engel, fragt er? … Ich bin erstaunt, wie klein die Welt eigentlich ist.

Wir treffen am Strand zwei Junge Burschen, der eine kam gerade mit voller Montur und Harpune aus dem Wasser, er zeigt mir seinen Fang und meint auf einmal: die gehören jetzt mir. Ich lehne dankend ab. Er besteht darauf, dass Ich diese jetzt mitnehme. Ich frage Ihn was das kostet. Nichts! Ich will Ihm eine Kleinigkeit dafür geben. Nein! Ich bin verblüfft, wir quatschen noch eine Weile … er wollte noch größere fangen und er war gerade 3h unterwegs… Und weil das noch nicht genug war, haben wir noch eine halbe Wassermelone bekommen und wurden auf Tee eingeladen.

Am Strand sind wir auf einen weiteren Einheimischen mit Wohnmobil gestoßen, er fragt uns sofort wie es uns so geht, wo wir herkommen, und wie es uns hier so gefällt. Gibt uns Tipps und nach kurzem Small-Talk bietet er uns sofort seine Telefonnummer an, damit wir uns melden können, wenn wir etwas brauchen. Er ist von Izmir. 

Ähnliches kurz darauf gleich nochmal, somit haben wir auch eine Nummer von Ankara eingespeichert. 🙂 

Auch bei Sylvie gab es wieder etwas zu machen: Ich habe bemerkt, dass ein Reifen bereits Blasen schlägt, also ab zum Reifenhändler: Wir fuhren zum LKW Service, da der eher meine Schwerlastreifen zur Verfügung hat, dachte ich mir. Nein, leider nicht. Aber wie wir schon wissen, sind die Türken sehr Hilfsbereit und der nette junge Herr hat eine gute Stunde später auf einmal die passenden Reifen parat. TOP! 

Leider, wie man auf manchen Bildern auch sieht, gibt es hier oft ein ziemliches Müll Problem. Die Städte sind aber überwiegend sauber. Außerdem gibt es sehr viele Straßenhunde, aber alle sind lieb, Kontakt suchend und haben Hunger. Streicheleinheiten inklusive 😀 

Sunset-Compilation:

Tierwelt:

Zahlen:  +12 Tage  // +1342 km 

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