Türkei: der Küste entlang

Tauchen ist wie fliegen –  nur unter Wasser. 

Es geht weiter der Küste entlang … 

Wir kommen zum Turtle Beach, hier war auf einmal die Straße zu Ende und wir mussten mit der Autofähre, die ganze zwei Fahrzeuge auf einmal transportiert, die Flussseite wechseln. Am Turtle Beach sind tatsächlich normalerweise Schildkröten und überall muss man auf Schildkrötennester im Sand Acht geben, zumindest ist das so, wenn man vor September hier her kommt, denn dann schlüpfen die Jungen und die Schildkröten-Saison neigt sich dem Ende zu.
Aber wir haben hier jede Menge Krabben gesehen, die sich bei der kleinsten Bewegung in Ihre Sandlöcher verkriechen. Die GoPro hat gute Momente aufgenommen. 

Am nächsten Strand, es war schon finster, sah ich im Scheinwerferlicht einen kleinen SUV der sich in Sand festgefahren hat. Kaja und ich zögern nicht, wir kennen die Situation wenn man sich im finstern festfährt und keine fremde Hilfe zur Stelle ist: vier Sandbleche und 10min später steht der SUV wieder auf festen Terrain (Sandbleche: die beste Investition die man nur machen kann). Der Besitzer freut sich wie ein kleines Kind und bedankt sich so oft man sich nur bedanken kann. Er zögert ebenfalls nicht und lädt uns am nächsten Tag zum Frühstück ein.

Wir reden über Gott und die Welt und erzählen Ihm, dass wir gerne in Fethiye Paragleiten wollen. Sofort holt er sein Handy heraus und kontaktiert seinen Freund, welcher eine Tourismus-Agentur hat und einige Paragleiter kennt. Eine halbe Stunde später sitzen wir bei diesem im Garten und trinken Kaffee um die Details zu besprechen. Wir bekommen nicht nur einen Spezialpreis sondern auch eine Spezialtour. 😀

Mit dem Pilot geht es im Rallyemodus spannende Bergstraßen auf den Startplatz hoch (1800m) um sich von hier aus auf den Strand runterzustürzen. Beim Start läuft man (ungefähr vier Schritte) einen steilen Betonplatz hinunter bis man auf einmal den Boden verliert. Nach fast 30min und jede Menge Action in der Luft, erreichen wir den Strand, drei Schritte und wir sind wieder sicher am Boden angekommen. Gerne wieder 🙂 

 

In Sakriklent gibt es einen spannenden Canyon, wo die Steinwände teilweise bis zu 300m hochragen. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen: Ausgerüstet mit Wasserschuhen waten wir beim Eingang durch knietiefes, eiskaltes Wasser um weiter in den Canyon hineinzukommen. Die Schlucht ist atemberaubend. Desto weiter man hineingeht, umso enger und abenteuerlicher wird es. Bei einigen Schlüsselstellen müssen wir klettern, hier stehen auch einige Guides parat, ohne diese würde man (als nicht Kletterer) die Hürden nicht überwinden. 

Danach gibt es in den Flussrestaurants eine Stärkung. 

Chimera

In Chimera gibt es auf einem kleinen Berg natürliches Gasvorkommen, dass durch Löcher im Gestein entweicht … und brennt.

Wir sind immer noch so geflasht vom Tauchen, sodass wir in Marmaris gleich wieder auf ein Taucherboot steigen um die Unterwasserwelt zu erkunden. 

Weiter in Kas, das für das Taucherparadies hier in der Gegend bekannt ist (22 Tauchschulen sowie Tauchboote), entscheiden wir uns mit der Ausbildung gleich noch weiterzumachen: ADVANCED Open Water Diver. 
Wir haben, neben den nächsten Lerneinheiten (Navigation, Tieftauchen, Fischbestimmung, perfekte Tarierung & Wracktauchen), wieder einige Wracks entdeckt, sind in einen 26m Tiefen Canyon abgetaucht, haben wieder viele Fische gesehen – ja und sogar gestreichelt, diese sind so unglaublich zutraulich und neugierig, das ist kaum zu glauben.

Es tut mir leid, es sind diesmal etwas mehr Bilder geworden. 😀 

Marmaris

Kas

Blöderweise haben wir in Side nochmal eine Tauchschule gefunden, also gehen wir nochmal Tauchen bevor der Sommer auch hier endgültig vorbei ist. (Täglich über 30°C) 🙂

 Hier haben wir das Unterwassermuseum besucht und noch ein weiteres Wrack entdeckt. 

Zahlen:  +15 Tage  //  +984km

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