Islandhopping

Nach dem Sternenhimmel ist das schönste und größte, was Gott erschaffen hat, das Meer. 

Nach der Abenteuertour durch Bosnien und Serbien mit Sylvie stehen wieder einige Segeltouren am Plan. Deswegen geht es gleich wieder weiter nach Griechenland.

Zu allererst starten wir wieder mit einem coolen Törn auf der Ocean Light. Diesmal erkunden wir die Dodekanes. Meine Crew besteht aus Österreichern und solchen die nach Australien ausgewandert sind. Ein großes Wiedersehen nach Corona unter Segeln sozusagen. Dafür ist der gut ausgestattete Katamaran bestens geeignet. Es wird Öster-Australisch gekocht, es gibt immer leckere Häppchen, Getränke und beste Laune. Ich schließe neue Freundschaften, Kontakte nach Australien zu haben, kann ja nie schaden 🙂 

Wir starten auf Kos, der Meltemi ist sehr präsent, weshalb wir uns für die südlichere, windgeschütztere Route entscheiden. Weiter geht es nach Gyali – Tilos – Chalki – Symi – Nysiros und wieder zurück auf Kos. Auf der Route entdecken wir viele Interessante Spots. Wir sind komplett ausserhalb der Saison unterwegs. Die letzten Restaurants sind noch zwei Wochen geöffnet, die Speisekarten sind dementsprechend reduziert. Aber wir geniessen die Einsamkeit in den sonst so touristischen Orten. 

Symi

Nach dem Törn kümmere ich mich noch weiter um die Ocean Light. Der Katamaran wird eingewintert, aber vorher repariere ich noch einige Dinge und mache den vollständigen Service an den beiden Motoren, Generator und Watermaker. Ein Boots ist immer viel Arbeit, egal in welchem Zustand es ist, aber ich habe Spaß daran 🙂 

Bei meiner täglichen Laufrunde entdecke ich immer wieder neue LostPlaces, die ich natürlich nicht unerforscht lassen kann. 

Nach der Arbeit braucht man auch wieder Spaß! Deswegen leihe ich mir einen Tag lang einen Strandbuggy und erkunde die ganze Insel. “No Offroad, No Beach” meinte der Vermieter. HAHA. Ich nahm das so ernst wie ich nur konnte. 

"No Beach" - ich halte mich natürlich strengstens daran!

Nächster Stopp: Athen! Ich muss einige Dinge organisieren. Für Sightseeing bleibt daher nicht viel Zeit, aber Abends bin ich natürlich immer unterwegs. Einige der Streetart Malereien haben mich besonders fasziniert. 

Auf Korfu findet der nächste Segeltörn statt. Ein Wiedersehen mit Sunny, die zuvor wieder alleine unterwegs war. Diesmal bin ich nicht der Skipper, sondern einfach nur Mitsegler was auch mal wieder entspannend ist. Wir sind zu Gast bei Harry, einem coolen Wiener mit dem Sunny schon letztes Jahr unterwegs war. Das Boot hat den Namen “Jo Eh” bekommen. JO EH. 

Wir genießen es. Großteils herrscht bestes Badewetter – zwei Stürme und Schlechtwetterfenster erinnern uns daran, dass der Kalender mittlerweile schon November zeigt. 

Gegen Ende des Törns überlegen wir uns die Weiterreise. Leider stellen wir fest, dass es um diese Jahreszeit – ohne Tourismus –  keine (kaum) Flüge oder Busse mehr gibt. So versuchten wir uns zum allerersten Mal mit Autostoppen. Wir starten in Preveza. Die erste Etappe bringt uns nach Patras. Mit Erfolg: zu allererst nimmt uns ein englischer Tischler in seinem kleinen Auto voller Werkzeug mit, der gerade auf einem Boot das Teakdeck erneuert. Wir haben jede Menge zu Quatschen. Wenn auch nur 10km, aber immerhin. 

Kurz darauf nimmt uns ein deutsch-österreichisches Pärchen mit Ihrem Van mit, die gerade hier Kitesurf-Urlaub machen. Da gibt es natürlich auch jede Menge zu erzählen. Am Ende des Tages sind wir erfolgreich nach Patras gekommen. Die zweite Etappe nach Athen war leider nicht so erfolgreich. Nach drei Stunden neben der Straße, die Hände mit dem Schild hochhaltend, geben wir auf. Von Patras nach Athen gibt es auch einen Bus, ab zur Bushaltestelle. 

Bis zu meinem nächsten Skipperauftrag auf den Kanaren haben wir noch eine Woche Zeit, die wir Sinnvoll nutzen wollen, bevor sich auch unsere Wege vorübergehend wieder trennen. 

So schlägt es uns weiter auf die Insel Samos. Hier fahren wir mit dem Mietwagen hin und her und erkunden die Insel. Zumindest war dies der Plan. Dass Pläne immer verworfen werden, wissen wir ja bereits. Also haben wir hier noch etwas anderes erledigen “müssen”. Somit konnten wir dann doch nicht so viel erkunden als ursprünglich geplant. 

 

 

Aber was wir hier wirklich gemacht haben, und wie es dann 2023 mit unseren Reiseplänen weitergeht, werden wir erst nächstes Frühjahr Preisgeben 🙂   

Nach einer kleinen Wanderung im Bergrestaurant 🙂

Auf Teneriffa habe ich eine ganz besondere Aufgabe bekommen. Das Boot mit dem ich unterwegs bin, hat einige schwere Schäden in den Vorwochen abbekommen und ich kümmere mich um viele Reparaturarbeiten. Danach bin ich mit einer Schweizerin alleine unterwegs und wir erkunden die Küsten Teneriffas bis nach La Gomera. Der Wunsch der Schweizerin ist es, so viel wie Möglich zu üben, also gestalten wir ein kleines Skippertraining zu zweit. 

Marina del Sur - Las Galletas

Hiermit erkläre ich die Segelsaison 2022 für beendet. 

Instagram Stories

Zahlen:  +70 Tage // + 6532 Flugmeilen // + 706 Bus/Zug km // + 270 km Backpacking // +750 Sm

Linz – München Zug: 256km

München – Kos Flug: 1118meilen

Kos Segeln: 199Sm

Kos Tour Buggy: 102km

Flug nach Athen – Korfu: 448meilen

Korfu Segeln: 208Sm

Preveza – Patras Autostopp: 168km

Patras – Athen Bus:214km

Athen – Samso Fähre: 195Sm

Samos auto:

Samos-Athen-Barcelona-Teneriffa Flug: 2728meilen

Taxi/Bus Teneriffa: 82km

TFN -Wien Flug 2238mi

Seemeilen Teneriffa 148sm

Wien -St Valentin Zug: 154km

13.okt bis 13.dez? = 60tage

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