Yukon & Alaska Highlights

Endlose Straßen, beeindruckende Natur und Abenteuer pur!

Die erste Tour habe ich gut gemeistert, und jetzt bin ich bereit für die nächste Herausforderung. Dieses Mal erwarten mich 21 Gäste, und ich weiß bereits, dass es anstrengender wird. Doch dank meiner Vorbereitung – ich habe die gesamte Route im Voraus erkundet – bin ich bestens auf die kommenden zwei Wochen vorbereitet.

Herzlich Willkommen auf meiner Tour!

Whitehorse: Der Auftakt einer epischen Rundreise

Unsere Tour beginnt in Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon. Nach einem herzlichen Empfang halte ich ein Pre-Trip-Meeting, in dem wir den Ablauf der 4500 Kilometer langen Rundreise besprechen. Bereits am ersten Tag stehen Herausforderungen an: Vier Gäste haben ihr Gepäck verloren, vier weitere haben kein ESTA für die USA, und zwei Gäste kommen erst am nächsten Tag nach. Zudem sind manche von der Gruppengröße überrascht. Trotz dieser Startschwierigkeiten bewahre ich Ruhe und organisiere alles, damit es für alle ein guter Start wird.

Kluane Nationalpark, Slim River
Donjek River

Der Kluane Nationalpark: Ein erster Eindruck von Kanadas Wildnis

Unser erster Halt führt uns nach Haines Junction, dem Tor zum beeindruckenden Kluane Nationalpark. Um die Gruppe behutsam an die bevorstehenden langen Fahrzeiten zu gewöhnen, starten wir mit einer gemütlichen Wanderung am malerischen Kathleen Lake. Der Blick auf den majestätischen King’s Throne – ein Berg, dessen Silhouette an einen gewaltigen Thron erinnert – ist einfach atemberaubend.

Die Gäste sind begeistert von der unberührten Wildnis und der Stille dieses Ortes. Gleichzeitig erinnere ich sie daran, eng zusammenzubleiben – schließlich befinden wir uns in Bärengebiet, und ich bin der Einzige, der einen Bärenspray dabei hat. Diese Momente machen die Wildnis noch greifbarer, und die Stimmung in der Gruppe ist von Neugier und Abenteuerlust geprägt.

Nachmittags checken wir in unser Hotel ein und genießen einen entspannten Abend mit einer kurzen Spaziergang durch die umliegende Wildnis. Der erste Tag endet ruhig, doch die Vorfreude auf die bevorstehenden Etappen ist spürbar.

Tok: Weite, Wildnis und der Permafrost

Die Fahrt nach Tok ist weit mehr als nur eine Etappe – sie ist ein Abenteuer für sich. Kilometerlange Straßen führen durch einsame Wildnis, wo der Verkehr nahezu nonexistent ist. Es scheint, als wären wir allein mit der unberührten Natur. Der Permafrost hat den Highway an einigen Stellen in einen holprigen Pfad verwandelt, der die Fahrt zu einem kleinen Abenteuer macht.

Für einige Gäste beginnt hier die Herausforderung: Die Distanzen und die schiere Unendlichkeit der Natur sind für viele ungewohnt. Doch diese Weiten haben auch etwas Magisches – die Zeit scheint stillzustehen, während wir uns durch dichte Wälder, unendliche Ebenen und vorbei an schneebedeckten Gipfeln bewegen.

Am Abend erreiche ich erschöpft, aber zufrieden meine eigene kleine Cabin. Diese Ruhepause mitten in der Natur gibt mir die Energie für die kommenden Tage – denn das nächste Abenteuer wartet schon.

Mitten auf der Straße taucht er plötzlich auf: der erste Grizzlybär! Majestätisch und vollkommen gelassen quert er unseren Weg, als würde er uns begrüßen. Die Gäste halten den Atem an, zücken Kameras, und es herrscht eine Mischung aus Staunen und Begeisterung.

Solche Momente sind es, die diese Tour unvergesslich machen – wilde Natur, hautnah erlebt. Der perfekte Start für unser Abenteuer! 🐾✨

 

Alaska: Vom Wrangell-St.-Elias-Nationalpark bis zur Küste in Valdez

Alaska zeigt uns eine neue Facette seiner Wildnis. Während wir in Richtung Küste fahren, verändert sich die Landschaft spürbar: Dichte Nadelwälder gehen in üppige Regenwälder über, und mächtige Berge werden von spektakulären Gletschern flankiert. Der Weg führt uns entlang des Wrangell-St.-Elias-Nationalparks – dem größten Nationalpark der USA und ein UNESCO-Weltnaturerbe. Die schiere Größe und die unberührte Schönheit dieses Parks sind einfach atemberaubend.

Unser Ziel ist Valdez, eine kleine Küstenstadt, die mit ihrem Charme und ihrer beeindruckenden Lage sofort begeistert.

Eingebettet zwischen steilen Bergen, Gletschern und dem Pazifik, bietet Valdez eine unvergleichliche Kulisse, die für viele zu den Highlights der Reise zählt.

Ein besonderes Abenteuer erwartet uns hier: die Fährfahrt durch den Prince-William-Sound. Umgeben von türkisblauem Wasser, dramatischen Gletscherfronten und einer vielfältigen Tierwelt, wird diese Überfahrt nach Whittier zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Eingebettet zwischen steilen Bergen, Gletschern und dem Pazifik, bietet Valdez eine unvergleichliche Kulisse, die für viele zu den Highlights der Reise zählt. Nach unserem Aufenthalt in Valdez führt uns der Weg weiter entlang der malerischen Küstenstraße nach Seward.

Seward ist ein charmantes Städtchen am Rande des Kenai-Fjords-Nationalparks. Hier trifft die Wildnis Alaskas auf das maritime Flair eines Hafenstädtchens. Ob bei einem Spaziergang entlang des Hafens oder bei einer Wanderung auf dem Mount Marathon – die atemberaubende Landschaft lässt niemanden kalt.

Dieser Abschnitt der Reise bringt uns noch tiefer ins Herz Alaskas, wo Gletscher und Meer eine unvergleichliche Einheit bilden.

Seward, Alaska

Ein Tierreicher Tag in den Kenai Fjorden

An diesem Tag erwartet uns ein wahres Naturparadies. Wir nehmen an einer sechs Stunden langen Bootstour durch die Kenai Fjorde teil, die uns bis zum beeindruckenden Aialik Gletscher führt – und sogar noch weiter, bevor es wieder zurückgeht. Die Fahrt durch die Fjorde ist ein faszinierendes Erlebnis, das uns in die unberührte Natur Alaskas eintauchen lässt.

Während der Tour erleben wir eine unglaubliche Vielfalt an Tieren. Mindestens 25 Orcas, vier Buckelwale und vier Finnwale begleiten uns, und wir haben das Glück, Seelöwen, Otter, Robben, Puffins und sogar Delfine zu beobachten. Eine große Anzahl an Vögeln rundet das Schauspiel ab und macht diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Für mich als Fotografen ist es ein wahres Fest, und ich schieße in nur wenigen Stunden mehr als 500 Bilder. Auch die Gäste sind begeistert und können ihr Glück kaum fassen, solch eine Tierwelt in freier Wildbahn zu erleben. Die Kenai Fjorde sind für Naturfreunde ein absolutes Highlight und ein unverzichtbarer Teil dieser Reise.

Aialik Glacier, Kenai Fjords, Alaska
Bukelwale hautnah

Weiter nach Anchorage: Natur, Flugzeuge und neue Entdeckungen

Der nächste Abschnitt unserer Reise führt uns weiter nach Anchorage, der größten Stadt in Alaska. Auf dem Weg dorthin passieren wir den beeindruckenden Chugach Nationalpark, ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten mit seinen wilden Landschaften und majestätischen Bergketten. Der Park erstreckt sich über 5.000 Quadratkilometer und bietet vielfältige Möglichkeiten für Wanderungen und Wildtierbeobachtungen.

In Anchorage angekommen, checken wir in unser Hotel ein, das sich direkt neben dem weltgrößten Wasserflughafen befindet. Hier starten täglich bis zu 800 Wasserflugzeuge – kein Wunder, dass in Alaska solche Flugzeuge so populär sind. Die unberührte Natur und die weiten Entfernungen machen sie zu einem wichtigen Transportmittel für die Einheimischen. Für mich ist es ein faszinierender Anblick, diesen einzigartigen Flughafen zu erleben – einer der idyllischsten, die ich je gesehen habe.

Doch wir halten uns nicht zu lange in Anchorage auf, denn der nächste Höhepunkt der Reise wartet bereits auf uns: eine lange Fahrt zum Denali Nationalpark, wo uns neue Abenteuer und beeindruckende Natur erwarten.

Wasserflugzeuge überall

Pechsträhne im Denali Nationalpark: Unvorhersehbares Wetter und alternative Abenteuer

Unsere Reise wird leider von einer unerwarteten Wendung überschattet. Schon bevor wir den Denali Nationalpark erreichen, verfolge ich mit Besorgnis die Nachrichten über verheerende Waldbrände in der Region. Der Park wird aufgrund der Gefahr geschlossen, was unsere Pläne durchkreuzt. Ursprünglich hatten wir drei Nächte im Park eingeplant, um an einer abenteuerlichen Bus- und Wildnistour teilzunehmen. Doch nun müssen wir uns nach Alternativen umsehen.

Auf dem Weg zum Park haben wir noch Glück: Der „Mt McKinley“, auch bekannt als „Mt Denali“, mit seinen 6.190 Metern, ist in seiner vollen Pracht zu sehen – ein imposanter Anblick aus der Ferne. Doch am nächsten Tag wird das Wetter schlechter, und der Regen setzt unaufhörlich ein. Der Park bleibt weiterhin gesperrt. Ich muss kreativ werden, um meinen Gästen eine andere spannende Erfahrung zu bieten.

14 meiner Gäste möchten unbedingt einen atemberaubenden Flug über den Nationalpark und den Denali unternehmen, doch auch dieser wird aufgrund der widrigen Wetterbedingungen abgesagt. Nun ist meine Erfahrung gefragt. Das einzige, was uns noch bleibt, ist der Denali Highway, der in die entgegengesetzte Richtung führt. Wir starten unsere eigene Wildnis-Tour, doch das schlechte Wetter bleibt uns treu – die Elche und Bären, die hier normalerweise zu finden sind, zeigen sich leider nicht. Stattdessen genießen wir die unberührte Natur und die weiten Landschaften, die uns trotzdem beeindrucken.

Am nächsten Tag bleibt der Park weiterhin gesperrt. Wir versuchen ein zweites Mal, den Flug zu machen, doch die Wetterbedingungen haben sich nicht verbessert. Schließlich entscheiden wir uns, unsere Reise fortzusetzen und machen uns auf den Weg nach Fairbanks, in der Hoffnung, dass uns dort neue Abenteuer und Erlebnisse erwarten.

Hier ist er: "Mt. McKinley" mit 6190 m aka. "Mt Denali"

Der lange Weg nach Dawson City: Eine Herausforderung mit atemberaubenden Ausblicken

Fairbanks ist unser nächster kurzer Zwischenstopp, doch schon bald erwartet uns der anstrengendste Tag der gesamten Reise. Wir starten um 5 Uhr morgens, denn 640 Kilometer liegen vor uns. Ich plane ganze 14 Stunden für diese Etappe ein, was meine Gäste zunächst belustigt. Der Vergleich mit den Straßen in Europa stellt sich aber schnell als Fehler heraus – die Straßen hier sind weit entfernt von europäischen Standards!

Unser Weg führt uns zunächst nach Tok und dann weiter in den Yukon. Doch das wahre Abenteuer beginnt erst jetzt: Der Taylor Highway bringt uns nach Norden, und über den Top of the World Highway kehren wir zurück in den Yukon. Unser Ziel ist Dawson City, aber zwischendurch machen wir einen Halt in der lustigen Siedlung „Chicken“. Hier erholen wir uns und tanken neue Energie für die letzte Etappe.

Ein interessanter Fakt: Es gibt einen Aufkleber zu kaufen, auf dem steht „I Survived the Taylor Highway“ – ja, so schlecht sind die Straßen wirklich! Doch das ist noch nicht alles: Mehr als 150 Kilometer Schotterstraßen stehen uns bevor. Meine Gäste beginnen jetzt zu verstehen, warum ich so großzügig mit meiner Zeitkalkulation war, und schließlich zeigt sich, dass ich richtig lag.

Alle sind erleichtert, als wir die Fähre erreichen, den Yukon River überqueren und den Tag um 19 Uhr in Dawson City beenden. Trotz der Strapazen sind alle zufrieden, und wir sind stolz, dieses Abenteuer gemeinsam gemeistert zu haben.

Doch Dawson City ist nicht nur unser Ziel, sondern auch ein Ort voller Geschichte. Hier wandeln wir auf den Spuren des Goldrausches, besichtigen die beeindruckende Dredge No. 4 – eine der größten Goldbagger der Welt – und tauchen tief in die Vergangenheit ein.

Zum krönenden Abschluss unserer Reise erkunden wir den Tombstone Nationalpark. Mit seiner schroffen Landschaft und den markanten, nadelartigen Gipfeln wirkt der Park wie eine andere Welt. Dieses Naturparadies hinterlässt bei allen bleibende Eindrücke und macht deutlich, wie vielfältig der Yukon und Alaska wirklich sind.

Die Tour neigt sich langsam dem Ende zu, und es geht zurück nach Whitehorse. Doch bevor wir unser Ziel erreichen, steht uns noch eine letzte lange Fahrt bevor. Ratet mal, wie lange wir wieder unterwegs sind? Ganze 8 Stunden liegen vor uns!

Trotz der langen Strecke sind alle Gäste mit guter Laune dabei. Es gibt noch einmal viel zu sehen, und auch wenn die Fahrt anstrengend ist, genießen wir die letzten Ausblicke auf die beeindruckende Natur des Yukon. Bald erreichen wir Whitehorse, und die Reise, die uns durch so viele unvergessliche Landschaften geführt hat, ist zu Ende.

Es war eine herausfordernde, aber auch unglaublich bereichernde Tour, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Tagesausflug nach Skagway: Der letzte Höhepunkt der Reise

Am letzten Tag unternehmen wir noch einen Ausflug nach Skagway, Alaska, bekannt für seine historische Bedeutung während des Klondike-Goldrausches und als malerisches Hafenstädtchen.

Wir schließen diese unglaublich abenteuerliche Reise erfolgreich ab, und am Ende sind auch alle Gäste sehr zufrieden, obwohl sich viele die Tour anders vorgestellt hatten. Wir haben viel gesehen, viel erlebt und eine Menge dazugelernt – eine Reise, die in Erinnerung bleibt.

Numbers : + 30 days // + 8706 km gefahren

Days: 

12.04 – 28.juli = 106Tage

28.Juli – 18.August = 23 tage


Montreal Trip flights: 

1. **Flug: Whitehorse nach Calgary** – etwa 1,048 Meilen.
2. **Flug: Calgary nach Ottawa** – etwa 1,790 Meilen.
3. **Zug: Ottawa nach Montreal** – etwa 198 km.
4. **Flug: Montreal nach Calgary** – etwa 1,867 Meilen.
5. **Flug: Calgary nach Vancouver** – etwa 419 Meilen.
6. **Flug: Vancouver nach Whitehorse** – etwa 921 Meilen.


1 Guide Training: 
tage: 31; releasedate: may13
kilometer: 1255km?

2 Montreal & Ottawa:
tage: 7; releasedate: may20
flugkilometer: 6243meilen

3 Sightseeing Yellowknife
tage: 24; june13
arbeitskilometer: 5725 + 4125km scouting privat

4 Sightseeing Alaska Yukon Highlights
 tage: 30; releasdate: july 13
arbeitskilometer: 3913km scouting + 4293km + 500km

5 Kanutrip am Yukon
tage: 15; july28
kilometer: –
Zwischenfall: lungeninfektion, abbruch

6 Roadtrip BC
tage: 23
kilometer: folgt

Kilometer:

BIG RED:

xxxxx -xxxxx = 

Scouting Alaska:

3650?

NWT1 & retour:

5000? 

Alaska Yukon1:

4000?

Alaska Yukon2:

4000?

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